Der Landgasthof Rieben, südwestlich von Berlin gelegenen, liegt inmitten des Naturpark Nuthe-Nieplitz. Dieser wurde im August 1999 eröffnet. Das Landschaftsbild ist geprägt durch die feuchte Niederung der Flüsse Nuthe und Nieplitz, durch Wald und Ackerland mit kleinen märkischen Dörfern.
Das zentrale Gebiet des Naturparks, die Nuthe-Nieplitz-Niederung, wo sich auch der Riebener See befindet, wurde vor ca. 20.000 Jahren am Ende der Weichsel-Eiszeit als Zwischenurstromtal der abtauenden Gletscher geformt.
Reste von Endmoränen bilden in dem Schmelzwassertal kleinere Erhebungen wie den höchsten Berg im Park, den 103 Meter hohen Vorderen Löwendorfer Berg oder die in der flachen Landschaft markanten Glauer Berge mit einer Höhe von rund 90 Metern, die sich als kleiner „Gebirgszug“ über vier Kilometer Länge zwischen dem Blankensee und der Nuthe bei Kleinbeuthen erstrecken. Tiefer, typisch märkischer Sand bildet die Oberfläche der kiefernbestandenen Berge.
Namensgeber des Jungmoränenlandes sind die Flüsse Nuthe und Nieplitz, die sein charakteristisches Landschaftsbild mit feuchten Wiesen, sumpfigen Niederungen, flachen Seen und Bewässerungskanälen prägen; mehrere kleinere Elsbrüche wie das Siethener und das Saarmunder Elsbruch bieten der Schwarzerle ihren bevorzugten feuchten Lebensraum.
Felder, Streuobstwiesen, kleinere Berge und Hügel, Schafherden, Wassermühlen, Dörfer und naturbelassene Eschen-Alleen bilden gemeinsam mit einem kleinräumigen Wechsel der Biotope eine abwechslungsreiche und stille Kulturlandschaft.